Gedanken

Stellungnahme von Peter Kayser

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Krieg und Frieden

Wenn man beginnt, die Lügen der "Falken" zu durchschauen, beginnt man, die wirklichen Ursachen für die Konflikte in der Welt zu erkennen. Es ist das gleiche böse Spiel, das immer gespielt wurde. Die "Falken" gewinnen eigentlich nichts, weil ihre Existenz endlich ist, aber viele Menschen verlieren schon jetzt sofort alles, was ihnen lieb und teuer ist. Die Lügen der "Falken" machen den Verstand blind. Du musst aufhören, an Lügen zu glauben. Lügen wirken stärker und nachhaltiger als Drogen! Wer glücklich, ausgeglichen und entspannt damit lebt, steht vielleicht über den Dingen und sieht den Lauf der Zeit als vernünftig an, aber ich werde mich mit dieser Tatsache kaum abfinden können. Es ist eine Tatsache, dass die "Falken" andere Menschen dorthin schicken, wo sie selbst niemals sein möchten.
Die "Taube" kann nicht "Taube" genug sein! Dem "Falken" gefällt die "Taube" nur noch auf dem "Servierteller". Peter Kayser

Fragwürdiges

Es gibt Themen, über die ein mitfühlender und ethisch denkender Mensch nun wahrlich nicht gerne nachdenkt, gemeint ist zum Beispiel die Gewalt. Wer hat sie nicht erfahren? Nun, ich denke, jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens mehr oder weniger Gewalterfahrungen in den unterschiedlichsten Formen. Ganz bestimmt findet kein Mensch als Opfer daran einen Gefallen, oder etwa doch?
Gewalt erzeugt zum Teil tiefe Ängste in Lebewesen, die darunter auch später außerordentlich zu leiden haben (siehe Traumata). Und richtig, ich meine alle empfindenden Lebensformen. Die Gewalt wird als Unterdrückung, als das Bedrohliche, als das Schmerzhafte, als das Abwegige, als das Zersetzende bzw. als das Böse an sich empfunden, denn nichts anderes ist ja das Böse. Das Böse ist ein von Menschen geprägter Begriff. Im Wesen wird eine unerträgliche innere Enge erzeugt, und tiefe Verzweiflung kommt auf. Es ist nicht selten eine grauenvolle Hoffnungslosigkeit, die bei Gewalterfahrungen gemacht wird. Als sonderbarer Schutz wird gelegentlich sogar ein Gefühl von Benommenheit, Taubheit und Willenlosigkeit von Opfern wahrgenommen.
Aber was erzähle ich hier, denn das wissen viele Menschen nur zu gut. Wer kann schon von sich behaupten, ein ganzes Leben in behutsamer Sicherheit verbracht zu haben? Ich denke, kaum ein Mensch wird dies von sich sagen können. Doch die Gewalt hat sehr viele unterschiedliche "Gesichter", will ich meinen.
Eines dieser Gesichter ist die ritualisierte Gewalt, wenn nämlich der gewalttätige Mensch zu seinem Vergnügen und seiner Befriedigung einem anderen Menschen schweres Leid zufügt. Es ist die Lust am bösen Tun, die befriedigt werden will. Und diese Lust will nicht selten ekstatisch immer mehr gesteigert werden. Hiervon weiß der ominöse Marquis de Sade ausgiebig zu berichten. Und nicht nur das, er hat eine finstere Philosophie geschaffen und darüber hinaus gewisse "Rezepte" zur fortwährenden Luststeigerung für fortgeschrittene Sadisten entwickelt.
Ist dieser Adlige mit seiner Philosophie als Ausnahmefall zu betrachten?
Macht man sich mit seinem Werk vertraut, wird rasch klar, dass seine literarischen Figuren nach außen hin ein anerkanntes Leben führen. Sie werden nicht selten hoch geachtet. Es sind Menschen, die in den sogenannten "höchsten" Kreisen verkehren, und nicht nur das: Vertreter der rituellen Gewalt sind nicht selten "Führergestalten", oder wie soll man diese Personen (besser) nennen? Doch der Marquis de Sade war, wie schon angemerkt, ein literarisch tätiger Mensch, der so einige Schriften mehr als die "Justine" (Roman) verfasst hat. Ich selber wollte diesen Gegenpol zu Immanuel Kant kennenlernen, weshalb ich mich mit dessen Schriften einen langen Sommer näher beschäftigte - und "verhagelte". Wann das genau war, weiß ich nicht mehr, weil dies schon lange her ist. Das mag irgendwann in den späten 80er Jahren gewesen sein. Haben mich seine Schriften "unterhalten" oder gar befriedigt? Begann ich selber solche Empfindungen und Wünsche zu entwickeln? Nein, vielmehr glich das Lesen dieser Schriften mehr einer Selbstquälerei, also einer Gewalt gegen sich selbst. Gehörte ich etwa zu den unfreiwilligen Opfern, die einem gütigen Gott durch schweres Leid irgendwie näherkommen wollten? Doch später war bei mir der Punkt gekommen, als beim Lesen dieser Zeilen sich in mir eine schlimme Abneigung entwickelte. Aber war ich es nicht, der verstehen wollte, wie solche Menschen "ticken"?
Wer sich dem ethischen Leben verschrieben hat, kann nicht ewig wegsehen! Irgendwann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr geht. Und kann es den ethischen Menschen überhaupt geben? Das fragte ich mich. Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Wahrlich, irgendwann erwacht der Mensch aus seinem naiven dualistischen Denken und Fürwahrhalten. Dann gibt es nicht mehr ein "gutes" und "richtiges" Tun. Und wer liest wirklich, was so alles in heiligen und/oder philosophischen Schriften steht, das nicht von Grund auf sadistisch und böse ist? Richtig, solche Zeilen werden in aller Regel nicht weiter beachtet.
Ist nicht dieser Marquis deutlich realistischer in seinem Denken und in seiner Philosophie? Wo sind denn die Abgründe zu finden? So schwer es dem Menschen fallen mag, aber die Abgründe sind in uns. Da entstehen die wohl kaum als wünschenswert zu betrachtenden Empfindungen und Neigungen. Einen "gütigen" Gott werden wir dort wohl kaum finden können. Wer die Schriften von Marquis de Sade nicht verstehen und akzeptieren kann oder will, seien viele andere - und vor allen Dingen - kunstvollere Werke anderer Autoren als die des Marquis - zu empfehlen. All jene Werke an dieser Stelle aufzuzählen, ist müßig; vielfach sind dies sogar Klassiker der Weltliteratur. Aber was macht den Maquis de Sade so lesenswert? Er zeichnete mit seiner Philosophie ein finsteres Gegenbild zeitgleich zu der Philosophie von Immanuel Kant. Okay, bis hierhin.
Sie müssen selber wissen, ob dieser Literat als genialer Schriftsteller und Philosoph anzusehen ist. Einzigartig scheint sein Werk allemal zu sein. Ich selber habe schlussendlich all die Bücher vernichtet, die ich besaß, weil ich einen inneren Schlussstrich für mich ziehen wollte. Viele Jahre zuvor sah ich den Film Rashomon des japanischen Genies Akira Kurosawa. Rashomon ist ein Werk, das man sicher sehen sollte. Selbst den Dämonen ist das alles mit den Menschen zu viel.
Aber war dies das Ende meines Lesens finsterer Literatur und Berichte? Nein, denn ich sehe mich seit meiner Kindheit als "Profiler", der die menschlichen Abgründe verstehen will. Sicher, wer wegläuft, wird eh von den Realitäten wieder eingeholt! Und was tritt folglich in aller Regel ein? Sie wissen es, man reagiert dualistisch auf unfassbare Dinge: Gut und Böse stehen im Kampf gegeneinander. Und was schaffen wiederum die "Guten"? Richtig, man schafft selber endloses Leid. Der oder das "Böse“" muss "natürlich" unbedingt ausgeschaltet bzw. vernichtet werden! Und wie läuft das ab? Nun, man zerfetzt, durchbohrt, zerreißt, verbrennt, zerquetscht, verstrahlt, schlägt und quält durch Folter die Leiber der "Bösen". Das ist gut! Der Gute tut dies, und er weiß, wie wichtig es ist, dies unbedingt tun zu müssen! Kommt Ihnen das nicht aus sehr finsteren Zeiten irgendwie bekannt vor? Okay? Nichts ist hier gut und richtig, denn modernste Waffensysteme erledigen für den "guten" Täter alles so "sauber" wie eben möglich! Und wer berichtet davon? Niemand oder fast niemand! Wie abgestumpft muss man eigentlich sein, um nicht dabei vollkommen innerlich aufgewühlt zu werden? Anscheinend klappt das recht passabel mit dem "sauberen" Vernichten anderen Lebens und Eigentums. Wenn ich all das Abschlachten menschlichen Lebens allein seit meiner Jugend bis jetzt bedenke, wird es mir ganz und gar anders im Gemüt. Und wenn ich mir vergegenwärtige, dass ich mich einst einer "Gewissensprüfung" gegen das Töten unterziehen lassen musste, natürlich von Gewaltbefürwortern bzw. gewalttätigen Menschen, kann ich nur noch Abscheu gegen all diese Heuchelei empfinden. Verstanden?
Sorry, das war nicht despektierlich gemeint.
Was sind vor diesem Hintergrund da noch all diese psychotischen und kriminellen Persönlichkeiten, die in ihrem grauenhaften Tun absolut kaltherzig entscheiden und handeln? Nein, ich möchte keine schlimmen Taten verharmlosen! Jedes Opfer ist ein tragisches Opfer. Jedes Opfer verdient es, geschätzt und geliebt zu werden. Leider verhindern diverse Menschen dies und sind selbst ebenfalls Ursache für das grauenhafte Leid, und das nicht selten bis in den Tod hinein. Es geht um Täter und um Mittäter. Es geht um Komplizen und um Mitwisser. Wie abartig muss der Mensch eigentlich sein, diese Opfer zu allem Überfluss auch noch zu Tätern umzuprogrammieren? Danke, dass Sie meine Zeilen gelesen haben.

Sie werden wahrscheinlich meine teils kritischen Kunstwerke nun besser als die Allgemeinheit verstehen. Mir geht es eben nicht um anstößige Darstellungen in meinen Werken. Befriedigung habe ich beim Schaffen dieser Werke zu keinem Zeitpunkt empfunden. Verstehen Sie, was ich meine? Schweigen, nein danke! Künstler haben nun einmal eine andere "Sprache" durch ihr Werk. Möge jeder Mensch sich selbst verantworten.

Ach ja, da wäre noch eine Erzählung von mir! Wir schreiben das Jahr 2000. Ich denke, es war ungefähr zu dieser Zeit. Da gab es einen Menschen, der mir seine "geheime Welt" präsentierte – wohlgemerkt ohne Opfer und Täter! Es handelte sich um einen kalten Raum, in welchem "Strafböcke" und andere "Requisiten" sich befanden. Nun gut, das will nichts heißen. In diesem Raum befand sich jedoch außerdem etwas, das vollkommen "majestätisch" anmutete. Es handelte sich dabei um eine außerordentlich große Konstruktion, die an einer bestimmten Stelle mit einem Tuch verdeckt war. Dieser "Kuno", so nenne ich ihn einmal, war sehr stolz auf seine "kostbare" Konstruktion – eine Rarität. Wie soll ich das Teil beschreiben? Hm, es war ein ritueller "Altar", wenn man so will. Nicht dass Sie denken, dieser Mensch hätte persönlich etwas mit ritueller bzw. satanischer Gewalt zu tun gehabt. Nein, es waren nach meinem Dafürhalten individuelle Fantasien, welche dieser Mann in seinen Räumlichkeiten – wie auch immer - auslebte. Wenig später verließ er Deutschland, wie er mir vorher noch freudig ankündigte. Danach habe ich nichts mehr von ihm gehört. Peter Kayser

Man sieht sich.


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